Vidala

Im 16. Jahrhundert begegnen sich in Lateinamerika drei Kulturen: Ureinwohner, spanische Eroberer und afrikanische Sklaven. Von Argentinien bis Mexiko entstehen explosionsartig neue Tänze mit aufregenden Namen: Sarabanda, Chacona, Zamacueca, Pasacalle und Folia. Als blinde Passagiere reisen diese Tänze mit der Kolonialbeute zurück nach Spanien und ganz Europa.

Die Vermischung der Kulturen nimmt ihren Lauf. Während in Europa die feurigen Tänze bald in Vergessenheit geraten, bleiben sie in Argentinien in Form raffinierter Volksmusik lebendig und lehren uns viel über die ursprüngliche Art des Musizierens und des Instrumentenbaus in der Barockzeit. Diese Wurzeln bringt das Bach Consort Wien unter der Leitung von Rubén Dubrovsky in den Konzertsaal.

Luciana Mancini - Mezzosopran

Francisco Brito - Tenor

Rubén Dubrovsky - Musikalische Leitung

Bach Consort Wien